Seit November 2021 kann die Partnerschaft mit der Orthodoxen Metropolie von Tambow und Rasskasowo bisher nur noch digital gestaltet werden. Eingeladen sind alle, die in den vergangenen 30 Jahren die Partnerschaft mitgestaltet haben: aus Wetzlar, Hüttenberg, Laufdorf, Germersheim, Bamberg, Alzenau, Hanau, Bonn, Offenburg, Gießen, Lich, Tambow, St. Petersburg, Liepaja, Nürnberg.
Hier finden Sie die Einladungsflyer mit entsprechenden Informationen:
Dialog – Beinflusst die Spezialoperation der Russischen Föderation der Arbeit des orthodoxen Radiosenders Grad Petrov in St. Petersburg?
Dialog – Wie gehen Christen in Deutschland mit der AFD um?
Dieser Frage wollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bamberg, Gießen, Helsinki, Lich, Kaschstan, Perm, St. Petersburg, Segiev Possad, Tambow und Wetzlar stellen. Die Veranstaltung ist eine interne Veranstaltung des Osteuropa Ausschusses.
Dialog – Zeugnis des Glaubens – Dietrich Bonhoeffer
Die Einladung zum 21. Februar 2025 kann leider nur die aller notwendigsten Angaben enthalten. Namen der Teilnehmerinnen und Motivation, Herkommen und Vorwissen müssen an dieser Stelle verschwiegen werden. Die russischen Teilnehmerinnen müssen Repressionen durch ihre Kirche befürchten. Die, die durch den Krieg ins Ausland vertrieben wurden, können sich auch dort nicht sicher sein. Die Veranstaltung ist somit eine interne Veranstaltung des Osteuropa Ausschusses.
21. Februar 2025 – Einladungsflyer hier
Referat von Udo Küppers „Glaubenszeugen – Dietrich Bonhoeffer“
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat Papst Franziskus als „wertvollen Bruder in Christus“ und „wahren Freund der Orthodoxie“ gewürdigt. Weiterlesen …
20. April 2025 West- und Ostkirche haben ein gemeinsames Osterdatum
An Ostern feiern Christen ihr wichtigstes Fest: die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist das Fundament ihres Glaubens. Kerngehalt ist, „dass am Ende das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht, die Liebe über den Hass und selbst über den Tod siegen wird“, so der katholische Katechismus.
Seit dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 wird das älteste Fest der Christenheit am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert.
Kardinal Koch regt Umfrage zum Ostertermin unter allen Kirchen an
Vatikanstadt ‐ Seit über 400 Jahren feiern Christen in Ost und West Ostern nach unterschiedlichen Kalendern und damit zeitlich meist getrennt. In diesem Jahr ist es anders: Alle feiern am 20. April. Im Vatikan sieht man diese Einheit als Modell für die Zukunft.
Kurienkardinal Kurt Koch hat eine Befragung aller christlichen Kirchen über ein gemeinsames Osterdatum vorgeschlagen. Der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte Koch in einem am Donnerstag, es sei notwendig, ein gemeinsames Osterdatum zu finden, ohne neue Spaltungen zu produzieren. In einer Befragung unter allen christlichen Kirchen und Traditionen könnten verschiedene Vorschläge gemacht werden. Als Möglichkeit nannte Koch den Vorschlag, sich auf einen bestimmten Sonntag im April zu einigen. Man könne aber auch überlegen, Ostern näher an das Datum des jüdischen Pessah-Festes zu binden. Auch ein gemeinsames bewegliches Datum sei denkbar
Kardinal Koch ist der Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen. Die christlichen Kirchen der östlichen und der westlichen Traditionen feiern das Osterfest gemäß ihren jeweiligen Kalendern. Im Westen gilt seit Ende des 16. Jahrhunderts der gregorianische Kalender, im Osten der antike julianische Kalender. Dadurch ist das Osterdatum, das an den Frühlingsanfang gekoppelt ist, im Osten und im Westen oft unterschiedlich. Nur in einigen Jahren, so auch in diesem Jahr, fällt es auf denselben Sonntag.
Der Weltkirchenrat (ÖRK) ermunterte am Donnerstag ebenfalls zu einem gemeinsamen Osterdatum aller Christen. Alle kirchlichen Traditionen seien eingeladen, diese Vision zu unterstützen, hieß es in einer Videobotschaft des ÖRK-Generalsekretärs, Pfarrer Jerry Pillay. „Seit dem 16. Jahrhundert haben die östlichen und westlichen Kirchen unterschiedliche Kalender zur Berechnung des Osterdatums verwendet, und nur selten stimmen sie überein“, so Pillay. In diesem Jahr jedoch gebe es die „seltene und schöne Konvergenz, um am selben Tag gemeinsam das zentrale Geheimnis unseres Glaubens zu verkünden: Christus ist auferstanden!“ (stz/KNA)
16. Februar 2025 – 1. Todestag von Alexej Navalny
Alexej Navalny begann mit der Arbeit an seiner Geschichte kurz nach dem Giftanschlag auf ihn im Jahr 2020. In dem Buch beschreibt er die umfassende Geschicht seines Lebens: seine Jugend in der UdSSR, seinen politischen Weg, sein nie nachlassendes Engagement gegen eine Supermacht, die ihn unbedingt zum Schweigen bringen musste. Messerscharf beobachtet schildert er im Detail den Aufstieg Wladimir Putins. Die Leserinnen werden Zeugen von Navalnys zahlreichen Verhaftungen, den Schikanen, den Attentaten, denen er ausgesetzt war. Da er sein Land und sein Volk liebte, war es für ihn unabdingbar, nach dem Attentat wieder nach Russland zurückzukehren. Seine Gefängnistagebücher spiegeln einen Mann wider, der uns selbst unter den schrecklichstgen Umständen vor Augen führt, warum individuelle Freiheit so wichtig ist. (Aus dem Buchcover)
Christus und dem Evangelium treu bleiben
Ein Aufruf von Geistlichen und Laien der Russischen Orthodoxen Kirche, die zwar in Russland bleiben, aber den Krieg ablehnen.
Veröffentlicht am 7. Januar 2025, dem Tag des Weihnachtsfestes in Russland
Dieses Glaubensbekenntnis wurde von Kirchenleuten, Klerikern und Laien verfasst, die größtenteils in Russland leben und sich genötigt sahen, auf jegliche Hinweise auf die Autorenschaft zu verzichten. Jeder, der die hierin enthaltenen Thesen teilt und bereit ist, sie an andere weiterzuleiten, sei es mündlich oder schriftlich, öffentlich oder auf privatem Weg, kann sich als Teilnehmer an diesem Bekenntnisakt. betrachten.
„Katerina Gordeeva hat ein Buch geschireben, das niemand sonst geschrieben hätte – denn alle schreibenden Menschen, die ich kenne, brauchen viel Zeit, um zu begreifen, was passiert, und deshalb handeln Bücher normalerweise von gestern. Aber Katerina Gordeeva hat schnell verstanden – wir haben ein Buch über das Heute vor uns . Das ist ein sehr seltenes Ereignis“. Ludmila Ulitzkaja
„Nach jeder der 24 Geschichten, nach jedem eindringlichen Detail, springt man auf und geht im Raum umher, auf der Suche nach Antworten auf die Frage: Wann teilten sich gewöhnliche, vertraute Menschen in Menschen und keine Menschen? Wie werden wir künftig mit ihnen leben?. Wie werden sie mit uns leben?“ (Buchcover)
„Lesen Sie dieses Buch. Schieben Sie es nicht auf, bis Sie vermeintlich stark genug und bereit für die Lektüre sind. Wenn Sie es aufschieben, werden Sie dem Bösen, das ständig sein Aussehen verändert, schutzlos ausgeliefert sein. Du must immer über die Person in dir selbst wachen, jede Minute.“ Swetlana Alexijewitsch, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2013
Die folgenden Beiträge geben Einblicke in erlebte Momente zwischen evangelischen und orthodoxen Christen aus Wetzlar und Tambow zwischen 1992 und 2019.
Außerdem greifen wir in Artikeln den Krieg Russlands in der Ukraine seit 2022 auf und die damit verbundenen stark veränderten Lebensbedingungen weltweit.
Die Überlebenden haben uns die Erinnerung anvertraut
Wort der EKD und der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz zum 80. Tag des Kriegsendes
Patriarch rühmt Präsidentschaft Putins als „Göttliche Vorsehung“
Beim Empfang nach dem Gottesdienst zum Ostermontag hat der russische Patriarch Kirill die „wunderbaren Veränderungen im Leben unseres Landes, unseres Staats“ gelobt. Weiterlesen …
Eisiges Schweigen flussabwärts
Michael ThumannMichael Thumann ist Außenpolitischer Korrespondent der DIE ZEIT, er arbeitet aus Moskau und Berlin. Seit den 1990er Jahren berichtet er für die ZEIT aus Russland, Osteuropa und dem Nahen Osten. 2023 erschien bei C.H.Beck sein Bestseller „Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat“. Seine Artikel, Podcasts und Bücher über Russland als Vielvölkerstaat und den neuen Nationalismus Putins haben unseren Blick auf dieses Land erweitert. Russland kennt er schon aus Studienzeiten, als er unter anderem an der Moskauer Lomonossow-Universität studierte.
Der neugewählte US-Präsidenten Donald Trump tönte schon im Herbst, er werde binnen eines Tages den Krieg Russlands gegen die Ukraine – den er natürlich nicht so nennt – beenden. Das hat nun erstaunlicherweise – hier ist wohl der Hinweis nötig, dass das nicht Ironie, sondern Sarkasmus ist – nicht geklappt. Vor allem hat Trump, bei allem Großsprechen, eines gerade nicht erlangt: die Handlungsinitiative. Alles, was Trump bisher getan hat, nützt Putin: Vom Ausschluss eines ukrainischen NATO-Beitritts, über die rhetorische Demontage Selenskyjs bis zum Kurswechsel in den UN, in denen die USA in der letzten Februarwoche zusammen mit Russland, Nordkorea und Ungarn gegen eine neue Ukraine-Resolution gestimmt haben (während sich China enthalten hat).
Die 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) wird vom 14. bis zum 16. Februar 2025 im Hotel Bayerischer Hof in München stattfinden. Die MSC 2025 wird wieder eine einzigartige Plattform für hochrangige Debatten zu den größten außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit sein. Ein Gesprächs- und Verhandlungspunkt ist der Krieg Russlands in der Ukraine und seine Auswirkung auf die EU. http://securityconference.org
Nina Toropzewa und Erzpriester Nikolaij Toropzew 2002
Todesursache ungeklärt
Die Partnerschaft des Kirchenkreises mit der Eparchie Tambow wurde von russischer Seite 17 Jahre maßgeblich durch die Arbeit des Priesterehepaares Nikolaij Toropzew und Nina Toropzewa geprägt. Ihre nicht geklärte Todesursache gibt bis heute Rätsel auf.Katastrophe – Katastrophe – so tönt es am frühen Morgen des 7. September 2004 aus dem Telefonhörer! Hier können Sie weiterlesen
Der Tag der Vergebung
Am 6. März feierte die Orthodoxe Kirche den Sonntag der Vergebung. Es gibt wohl kaum einen Gottesdienst, der bewegender ist, als dieser eine Woche vor Beginn der großen Fastenzeit. Da fallen die Priester, Diakone und die Gläubigen immer wieder auf die Knie, gehen zum Schluss einer auf den anderen zu und bitten mit einem Kuss um herzliche Vergebung. So erlebten wir es vor einigen Jahren in Tambow, und es ist einer der Gottesdienste, der mich durch seine bedingungslose Wahrheit ein Leben lang begleiten und verpflichten wird.Hier können Sie weiterlesen
„Putin macht auch einen Teil meines Lebens kaputt“
Gedanken zum Krieg zu Beginn der sechsten Kriegswoche:
Das lese ich am 16. März in den sozialen Medien: „Ein kleines Mädchen trägt eine Blumenkrone in den Farben der ukrainischen Flagge. Der französische Fassadenkünstler C215 hat dieses atemberaubende Wandbild in Paris geschaffen, um die Menschen daran zu erinnern, welchen Tribut der Krieg für die Zivilbevölkerung fordert – insbesondere für Kinder. Unter dem Portrait ist ein Zitat des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky: Hier können Sie weiterlesen:
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