Russisch-Orthodoxe Kirche

Sophienkathedrale in Novgorod https://de.wikipedia.org/wiki/Sophienkathedrale_(Nowgorod)

Schritte zur Wiederbelebung des Frauendiakonats in der Orthodoxie

aus: RGOW 5/2025

https://osteuropaausschuss.ekir.de/wp-content/uploads/2025/01/Wiederbelebung-Frauendiakonat-in-der-Orthodoxen-Kirche.pdf

Beileidsbekundungen zum Tod von Papst Franziskus

Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat Papst Franziskus als „wertvollen Bruder in Christus“ und „wahren Freund der Orthodoxie“ gewürdigt. Weiterlesen …


20. April 2025 West- und Ostkirche haben ein gemeinsames Osterdatum

An Ostern feiern Christen ihr wichtigstes Fest: die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung ist das Fundament ihres Glaubens. Kerngehalt ist, „dass am Ende das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht, die Liebe über den Hass und selbst über den Tod siegen wird“, so der katholische Katechismus.

Seit dem Konzil von Nizäa im Jahre 325 wird das älteste Fest der Christenheit am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert.


Kardinal Koch regt Umfrage zum Ostertermin unter allen Kirchen an

Vatikanstadt ‐ Seit über 400 Jahren feiern Christen in Ost und West Ostern nach unterschiedlichen Kalendern und damit zeitlich meist getrennt. In diesem Jahr ist es anders: Alle feiern am 20. April. Im Vatikan sieht man diese Einheit als Modell für die Zukunft.

Kurienkardinal Kurt Koch hat eine Befragung aller christlichen Kirchen über ein gemeinsames Osterdatum vorgeschlagen. Der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte Koch in einem am Donnerstag, es sei notwendig, ein gemeinsames Osterdatum zu finden, ohne neue Spaltungen zu produzieren. In einer Befragung unter allen christlichen Kirchen und Traditionen könnten verschiedene Vorschläge gemacht werden. Als Möglichkeit nannte Koch den Vorschlag, sich auf einen bestimmten Sonntag im April zu einigen. Man könne aber auch überlegen, Ostern näher an das Datum des jüdischen Pessah-Festes zu binden. Auch ein gemeinsames bewegliches Datum sei denkbar

Kardinal Koch ist der Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen. Die christlichen Kirchen der östlichen und der westlichen Traditionen feiern das Osterfest gemäß ihren jeweiligen Kalendern. Im Westen gilt seit Ende des 16. Jahrhunderts der gregorianische Kalender, im Osten der antike julianische Kalender. Dadurch ist das Osterdatum, das an den Frühlingsanfang gekoppelt ist, im Osten und im Westen oft unterschiedlich. Nur in einigen Jahren, so auch in diesem Jahr, fällt es auf denselben Sonntag.

Der Weltkirchenrat (ÖRK) ermunterte am Donnerstag ebenfalls zu einem gemeinsamen Osterdatum aller Christen. Alle kirchlichen Traditionen seien eingeladen, diese Vision zu unterstützen, hieß es in einer Videobotschaft des ÖRK-Generalsekretärs, Pfarrer Jerry Pillay. „Seit dem 16. Jahrhundert haben die östlichen und westlichen Kirchen unterschiedliche Kalender zur Berechnung des Osterdatums verwendet, und nur selten stimmen sie überein“, so Pillay. In diesem Jahr jedoch gebe es die „seltene und schöne Konvergenz, um am selben Tag gemeinsam das zentrale Geheimnis unseres Glaubens zu verkünden: Christus ist auferstanden!“ (stz/KNA)

16. Februar 2025 – 1. Todestag von Alexej Navalny

Alexej Navalny begann mit der Arbeit an seiner Geschichte kurz nach dem Giftanschlag auf ihn im Jahr 2020. In dem Buch beschreibt er die umfassende Geschicht seines Lebens: seine Jugend in der UdSSR, seinen politischen Weg, sein nie nachlassendes Engagement gegen eine Supermacht, die ihn unbedingt zum Schweigen bringen musste. Messerscharf beobachtet schildert er im Detail den Aufstieg Wladimir Putins. Die Leserinnen werden Zeugen von Navalnys zahlreichen Verhaftungen, den Schikanen, den Attentaten, denen er ausgesetzt war. Da er sein Land und sein Volk liebte, war es für ihn unabdingbar, nach dem Attentat wieder nach Russland zurückzukehren. Seine Gefängnistagebücher spiegeln einen Mann wider, der uns selbst unter den schrecklichstgen Umständen vor Augen führt, warum individuelle Freiheit so wichtig ist. (Aus dem Buchcover)


Christus und dem Evangelium treu bleiben

Ein Aufruf von Geistlichen und Laien der Russischen Orthodoxen Kirche, die zwar in Russland bleiben, aber den Krieg ablehnen.

Veröffentlicht am 7. Januar 2025, dem Tag des Weihnachtsfestes in Russland

Dieses Glaubensbekenntnis wurde von Kirchenleuten, Klerikern und Laien verfasst, die größtenteils in Russland leben und sich genötigt sahen, auf jegliche Hinweise auf die Autorenschaft zu verzichten. Jeder, der die hierin enthaltenen Thesen teilt und bereit ist, sie an andere weiterzuleiten, sei es mündlich oder schriftlich, öffentlich oder auf privatem Weg, kann sich als Teilnehmer an diesem Bekenntnisakt. betrachten.

www.noek.info/hintergrund/3646-christus-und-dem-evangelium


Nimm meinen Schmerz

von Katerina Gordeeva

„Katerina Gordeeva hat ein Buch geschireben, das niemand sonst geschrieben hätte – denn alle schreibenden Menschen, die ich kenne, brauchen viel Zeit, um zu begreifen, was passiert, und deshalb handeln Bücher normalerweise von gestern. Aber Katerina Gordeeva hat schnell verstanden – wir haben ein Buch über das Heute vor uns . Das ist ein sehr seltenes Ereignis“. Ludmila Ulitzkaja

„Nach jeder der 24 Geschichten, nach jedem eindringlichen Detail, springt man auf und geht im Raum umher, auf der Suche nach Antworten auf die Frage: Wann teilten sich gewöhnliche, vertraute Menschen in Menschen und keine Menschen? Wie werden wir künftig mit ihnen leben?. Wie werden sie mit uns leben?“ (Buchcover)

„Lesen Sie dieses Buch. Schieben Sie es nicht auf, bis Sie vermeintlich stark genug und bereit für die Lektüre sind. Wenn Sie es aufschieben, werden Sie dem Bösen, das ständig sein Aussehen verändert, schutzlos ausgeliefert sein. Du must immer über die Person in dir selbst wachen, jede Minute.“ Swetlana Alexijewitsch, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2013

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